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Akten geben Auskunft – Quellen zu Biografien von Verwaltungsbeamten: Teil I – Die Personalakte

Einer der Schwerpunkte des Forschungsprojekts ist die Untersuchung der beruflichen und politischen Biografien der Ministerialbeamten. In der Archivarbeit begegnen hierzu im Wesentlichen vier Aktentypen: Personalakte, politische Beurteilung, Spruchkammerakte und Versorgungsakte. Diese werden nun in einer Reihe von Beiträgen vorgestellt.  Akten geben Auskunft – Quellen zu Biografien von Verwaltungsbeamten: Teil II – Die politische Beurteilung Akten geben
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Schreiben des badischen Innenministeriums an die Bezirksämter über die Durchführung des Gleichschaltungsgesetzes vom 19. Juli 1933

Nach Auflösung des Zentrums am 5. Juli 1933 stellte sich die Frage, was mit den Mandaten der Partei geschehen sollte. Das Verfahren in Baden wurde im Schreiben des Innenministeriums an die Bezirksämter vom 19. Juli 1933 festgehalten. Eine Parteineugründung kam für die Abgeordneten der aufgelösten Parteien nicht in Betracht, da dies durch das Gesetz über
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Schreiben des badischen Innenministeriums an die Bezirksämter zur Durchführung des Gleichschaltungsgesetzes in den Gemeinden vom 13. Mai 1933

Die Durchführung der beiden Gleichschaltungsgesetze des Reichs wurde vor Ort durch verschiedene Verordnungen und Erlasse des Reichskommissars/-statthalters und des Innenministeriums geregelt. Ein Beispiel dafür ist das Schreiben des neu ernannten badischen Innenministers Karl Pflaumer an die Bezirksämter vom 13. Mai 1933. Bereits im Vorläufigen Gleichschaltungsgesetz vom 31. März 1933 war die Umbildung der Landtage und gemeindlichen
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„Abschied von einer deutschen Mutter“. Die Inszenierung der Trauerfeier für die Obermedizinalratsgattin Elisabeth Schmelcher

Im Alter von nur 29 Jahren verstarb am 10. März 1939 Elisabeth Schmelcher, die Ehefrau des Obermedizinalrats im badischen Innenministerium und Leiters des Gesundheitsamts Karlsruhe Dr. Otto Schmelcher, kurz nach der Geburt ihres fünften Kindes. Wenige Tage später erschien in der badischen NS-Zeitschrift „Der Führer“ ein Artikel mit dem Titel „Abschied von einer deutschen Mutter“.
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Ermächtigungsgesetz (Baden) vom 16. Juni 1933

Das badische Ermächtigungsgesetz wurde vom Badischen Landtag mit den Stimmen der NSDAP, des Zentrums und der DNVP gegen fünf Stimmen der SPD am 9. Juni 1933 angenommen. Nach dem Vorbild des Reichsermächtigungsgesetzes vom 24. März 1933 wurde der badischen Landesregierung damit ein umfassendes Gesetzgebungsrecht zugesprochen. Der Landtag sollte als Institution zwar vorerst bestehen bleiben, hatte
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Bekanntmachung Regierungsbildung (Baden) vom 12. Mai 1933

Die Bekanntmachungen vom 6. und vom 8. Mai 1933 verkündeten die personelle Zusammensetzung der badischen Landesregierung. Darin wurde das Amt des Ministerpräsidenten neu geschaffen, der den vormaligen Staatspräsidenten als Vorsitzenden der badischen Regierung ersetzte. Dieses Amt wurde Walter Köhler übertragen, der zugleich zum Finanz- und Wirtschaftsminister ernannt wurde. Zum Minister des Kultus, des Unterrichts und
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Gesetz Neubildung der Ministerien (Baden) vom 19. April 1933

Mit dem Gesetz zur Neubildung der Ministerien vom 19. April 1933 wurde die Struktur der badischen Regierung verändert: Das Staatsministerium setzte sich nun aus dem Ministerium des Innern, dem Ministerium des Kultus, des Unterrichts und der Justiz und dem Finanz- und Wirtschaftsministerium zusammen. Indem das zuvor selbstständige Justizministerium mit dem Ministerium des Kultus und des
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Karl Pflaumer, Innenminister

Karl Pflaumer wurde am 27. Juli 1896 in Rauenberg/Wertheim geboren. Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges brach Pflaumer seine begonnene Ausbildung als Lehrer ab und meldete sich freiwillig zum Militärdienst. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg und aus französischer Gefangenschaft trat er im April 1920 seinen Dienst bei der Polizei in Heidelberg an. Wiederholt nahm Pflaumer
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Auftaktsymposium 25. Juli 2014

Am 25. Juli 2014 fand in Stuttgart das Auftaktsymposium des Forschungsprojekts „Geschichte der Landesministerien in Baden und Württemberg in der Zeit des Nationalsozialismus“ statt. In ihrer Eröffnungsrede betonte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer das Anliegen des Projekts, einen Beitrag zur Aufklärung der eigenen Landesgeschichte zu leisten und die Frage nach dem Anteil der Landesverwaltung in Baden und
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