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„Die regionale NS-Täterforschung voranbringen…“ – Interview mit Dr. Wolfgang Proske, Herausgeber der Buchreihe „Täter Helfer Trittbrettfahrer“

2016 erscheint der fünfte Band der Reihe „Täter Helfer Trittbrettfahrer“ zur regionalen Täterforschung in Baden-Württemberg. Moritz Hoffmann sprach mit Dr. Wolfgang Proske, dem Initiator des Projekts, über die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit durch ehrenamtliche Autorinnen und Autoren und die Wahrnehmung der nationalsozialistischen Vergangenheit in regionalen Strukturen. Moritz Hoffmann: Sie haben 2008 das Projekt „Täter Helfer Trittbrettfahrer“
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„Wir wollten auch Lücken in der städtischen Erinnerung thematisieren“ – Interview mit Daniela Gress, M.A.

Am 19. Oktober wird im Heidelberger Rathaus die Ausstellung „Herausgerissen. Deportation von Heidelbergern 1940“ eröffnet, die vom Arbeitsbereich Minderheitengeschichte und Bürgerrechte in Europa organisiert wurde, der dem Lehrstuhl für Zeitgeschichte des Historischen Seminars zugehörig ist. Über die Planung und Durchführung der Ausstellung, die von Studierenden gestaltet wurde, sprach Moritz Hoffmann mit Daniela Gress, M.A., die
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Karl Gärtner: Heimatatlas der Südwestmark Baden

Der „Heimatatlas der Südwestmark Baden“, veröffentlicht zum Jahreswechsel 1934/35, wurde im Auftrag des Badischen Ministeriums des Kultus und des Unterrichts von Ministerialrat Karl Gärtner herausgegeben. Gärtner war seit 1930 NSDAP-Mitglied sowie ab 1931 Gauobmann des NS-Lehrerbundes. Vor 1933 tätig als Hauptlehrer in Meißenheim bei Offenburg, war Gärtner ein überzeugter Nationalsozialist: 1939 bescheinigte ihm der Gaupersonalamtsleiter,
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„Es gehört mehr dazu als die reine Auszählung der Personen“ – Interview mit Dr. Ulrike Schulz und Dr. Martin Münzel, Teil 2

Den ersten Teil des Interviews mit Dr. Ulrike Schulz und Dr. Martin Münzel können Sie an dieser Stelle lesen. Moritz Hoffmann: Eine der Thesen zum Auswärtigen Amt im Nationalsozialismus war, dass sich das Innenleben nach 1933 nicht so stark änderte – können Sie schon absehen, wie es sich hierzu im Reichsarbeitsministerium verhält? Dr. Ulrike Schulz:
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„Das Ministerium ist gar nicht so leicht zu fassen“ – Interview mit Dr. Ulrike Schulz und Dr. Martin Münzel, Teil 1

Im Rahmen des Workshops „Bausteine einer Verwaltungsgeschichte des Nationalsozialismus im Reich und in den Ländern“, der am 16. April 2015 in Heidelberg stattfand, führte Projektmitarbeiter Moritz Hoffmann ein Interview mit Dr. Ulrike Schulz und Dr. Martin Münzel. Als Wissenschaftliche MitarbeiterInnen der „Unabhängigen Historikerkommission zur Aufarbeitung der Geschichte des Reichsarbeitsministeriums in der Zeit des Nationalsozialismus“ stellten Sie ihr Forschungsvorhaben
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War Hitler Vegetarier? Eine Anekdote als Aufgabe für Historiker

„Nach der Versammlung haben Wagner und ich im Hotel Sonne, in dem er abgestiegen war, eine kurze Unterredung mit Hitler, wobei ich erstaunt war, ihn nach einer so langen und anstrengenden Rede so frisch vorzufinden. Erwähnenswert war, daß er Leberknödel speiste, wie ich erfuhr, das einzige Fleischgericht, das er zu sich nahm.“ Walter Köhler, im
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Propaganda in bewegten Bildern: „Der Staatsakt vom 8. Mai 1933“

  Als Robert Wagner am 5. Mai 1933 vom Reichspräsidenten Paul von Hindenburg zum Reichsstatthalter von Baden ernannt wurde, trat er neben seinem bisherigen Parteiamt als Gauleiter auch ein staatliches Amt an. Die Einsetzung, die es ihm ermöglichte, die Landesregierung zu ernennen und Landesgesetze zu erlassen, wurde drei Tage später, am 8. Mai 1933, mit
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Otto Ebbecke: Die Deutsche Erhebung in Baden

Im Sommer 1933 erschien im Karlsruher Verlag G. Braun das 40-seitige Werk „Die deutsche Erhebung in Baden“ des Historikers Dr. Otto Ebbecke. Es versammelte insgesamt 55 Fotografien der Zeit der Machtübernahme im Land, umrahmt von einer propagandistischen Nacherzählung der Ereignisse. Darin wurde das „Grenzland Baden, in dem der Nationalsozialismus ganz besonders große Widerstände zu bekämpfen
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