Das „Amtsblatt des Württembergischen Kultministeriums“ ist eine wichtige Quelle für den Historiker, weil es nicht zuletzt die individuelle Handschrift des Kultministers Christian Mergenthaler offenlegt. In dem behördlichen Mitteilungsblatt sind alle erlassenen Dekrete des Kultministers Mergenthalers zu finden. So zeigt der Erlass Mergenthalers vom 28. April 1937 „Gestaltung des Religionsunterrichts, Nr. 7399“ zum Beispiel, dass auch
* 8.11.1884 in Waiblingen, † 11.9.1980 in Bad Dürrheim. Evangelisch. Christian Mergenthaler wurde am 8. November 1884 als Sohn eines Bäckermeisters in Waiblingen geboren. Nach dem Besuch einer Lateinschule und der Realschule studierte er von 1902 bis 1907 in Stuttgart, Tübingen und Göttingen Physik und Mathematik, wo er unter anderem den Physik-Nobelpreisträger Johannes Stark hörte, der