Aufstieg durch fachliche Qualifikation oder durch Parteimeriten? Der Streit um die Versorgungsbezüge des Ministerialrats im badischen Kultusministerium Siegfried Federle
Federle wurde 1933 zum Oberregierungsrat ernannt, bereits 1934 zum Ministerialrat befördert und wechselte 1935 ins Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung nach Berlin. 14 Jahre nach seinem Abschied aus Karlsruhe nahm er Kontakt zum Rechtsnachfolger seines ehemaligen Arbeitgebers auf. In einem Gesuch bat er um „Wiederverwendung“ in seinem „Arbeitsgebiet“, für den Fall, dass keine freien Stellen verfügbar seien, brachte er seine Pensionierung ins Gespräch.
von Frank Engehausen