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„Baden 1933“ – ein von Geschichtswissenschaft, Schule und historisch-politischer Bildungsarbeit gemeinsam erstelltes Materialien-Heft

Katrin Hammerstein, Mitarbeiterin des Forschungsprojekts „Geschichte der Landesministerien in Baden und Württemberg in der Zeit des Nationalsozialismus“, hat auf dem Blog der Heidelberg School of Education (HSE) über die Publikation „Baden 1933. Die nationalsozialistische Machtübernahme im Spannungsfeld von Landes- und Reichspolitik“ berichtet. Das Heft wurde von Frank Engehausen und Katrin Hammerstein, beide Mitglieder des Heidelberger
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Akten geben Auskunft – Quellen zu Biografien von Verwaltungsbeamten: Teil III – Die Spruchkammerakte

Einer der Schwerpunkte des Forschungsprojekts ist die Untersuchung der beruflichen und politischen Biografien der Ministerialbeamten. In der Archivarbeit begegnen hierzu im Wesentlichen vier Aktentypen: Personalakte, politische Beurteilung, Spruchkammerakte und Versorgungsakte. Diese werden nun in einer Reihe von Beiträgen vorgestellt.  Akten geben Auskunft – Quellen zu Biografien von Verwaltungsbeamten: Teil I – Die Personalakte Akten geben
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Das Gesetz über die Zuruhesetzung der Beamten vom 17. Juli 1933 (Baden)

Das Personal der Landesministerien wurde nicht nur durch das Reichsgesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933 von politisch missliebigen und „nicht arischen“ Beamten gesäubert. Auch das von der badischen Landesregierung am 17. Juli 1933 erlassene Gesetz über die Zuruhesetzung der Beamten zielte auf einen Austausch der Beamtenschaft. Ohne eine Reduzierung ihres Ruhegehaltsanspruchs konnten
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Die Regierungserklärung des württembergischen Ministerpräsidenten Christian Mergenthaler vom 8. Juni 1933

Am 8. Juni 1933 gab Christian Mergenthaler vor dem Württembergischen Landtag seine Regierungserklärung als neuer Ministerpräsident ab. Zu Beginn betonte er die innere Verbundenheit und Treue des württembergischen Volks gegenüber dem Führer, die ein reibungsloses Zusammenarbeiten von Reich und Ländern garantiere. Die Reichsstatthalter seien „Klammern […] für die Einheit des Reiches“ und gefährdeten die selbständigen
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Die Regierungserklärung des badischen Ministerpräsidenten Walter Köhler vom 9. Juni 1933

 In seiner vor dem Badischen Landtag abgegebenen Regierungserklärung vom 9. Juni 1933 hob Ministerpräsident Walter Köhler zunächst hervor, dass die neue Landesregierung im Gegensatz zu den Vorgängerregierungen keine parlamentarische, sondern vom Reichsstatthalter ernannt und damit dem Landtag nicht verantwortlich sei. Einem Rückblick auf die Ereignisse seit der Reichstagswahl vom 5. März 1933, vor allem die
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Kriegsteilnehmer, jung, Parteigenosse. Bemerkungen zu den badischen Ministern

„Ein alter PG kann alles!“ Mit diesem Satz soll der Reichskommissar und spätere Reichsstatthalter von Baden, Robert Wagner, die Bedenken Walter Köhlers, der sich der ihm zugedachten Aufgabe als künftiger Leiter des badischen Finanzministeriums nicht gewachsen fühlte und diese zunächst ablehnte, beiseite gewischt haben.
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Walter Köhler, Ministerpräsident, Finanz- und Wirtschaftsminister

Walter Köhler wurde am 30. September 1897 in Weinheim geboren. Nach einer Banklehre in Ladenburg meldete er sich 1914 als Kriegsfreiwilliger und geriet 1916 in britische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Freilassung 1918 führte er in der elterlichen Kolonialwarenhandlung in Weinheim die Geschäfte. Zunächst Mitglied des deutschvölkischen Schutz- und Trutzbunds und Leiter der deutschnationalen Jugend in Weinheim,
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